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Khaolak Dentist

Gesundsheitsrisiken in der Region Khao Lak

 

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» Tauchunfälle

» Hunde

» Binnengewässer

» Dengue Fieber

» Chikungunya Fieber

» Weitere Infos rund um die Gesundheit

 

 

Allgemeine Infos

 

Das Tropeninstitut Dr. Gontard ® weist auf seiner Homepage auf wichtige Vorbeugemaßnahmen bei privaten oder beruflichen Aufenthalten in Thailand und anderen Ländern hin und gibt allgemeine Informationen über gesundheitliche Risiken, die bei diesen Aufenthalten auftreten können. Allerdings wird kein Mensch aufgrund dieser Hinweise auf seinen Khaolak Urlaub verzichten. Ganz im Gegenteil, viele Urlauber steigern in Khaolak sogar noch ihr Wohlbefinden.

 

Häufige Beschwerden & Erkrankungen in der Region Khao Lak

 

Die meisten werden es kennen: Ein "flotter Otto" nach dem exotischen Essen, unzählige und sich schnell entzündende, ständig juckende Mückenstiche oder schwere Sonnenbrände nach einem kurzen Aufenthalt in der Äquatorsonne. Hier eine Auflistung der häufigsten "Touristen-Erkrankungen und -Beschwerden" rund um Khao Lak:

 

 

 

 

 

Tauchunfälle

 

Glücklicher Weise sind in Khao Lak bisher noch keine schwerwiegenden Tauchunfälle vorgekommen. Dennoch sollte man wissen, dass sich die nächsten Dekokammern rund 80 km entfernt auf Phuket befinden.

Zwar sollte jeder wissen was er tut, allerdings sollte man es auch nicht übertreiben. Kontrollierte Tauchgänge mit verantwortungsvollen Tauchguides können dazu betragen, Tauchunfälle zu vermeiden.
 

Freilaufende Hunde

 

Die TAT (Tourism Authority of Thailand) und die lokalen Tourismus-Verbände bitten die Touristen eindringlich, freilaufende Hunde NICHT zu füttern, da diese Tiere eine Plage seien und somit ein öffentliches Ärgernis darstellen.

In der vom Bangkok Phuket Hospital verfassten Broschüre "Health Tips for Travellers in Southern Thailand" wird ebenfalls davor gewarnt, Hunde zu streicheln, da sich auf ihrem Fell die Larven der Hakenwürmer tummeln können, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Auch wenn sich freilaufende Hunde am Strand aufhalten, ist das ohne Schuhe laufen ebenfalls nicht ganz ungefährlich.

 

Die Eier des Hakenwurms (Necator americanus) werden durch (Hunde-)Fäkalien ausgeschieden und wachsen dann im Boden zu Larven heran.

Diese können bei Hautkontakt, insbesondere durch die Fußsohlen, in den Körper eindringen. Die betroffene Stelle juckt oftmals nur ein wenig und bleibt meist unbemerkt. Die Larve häutet sich erst einmal und wandert dann über die Blutbahn und die Lymphwege in die Lunge, wo sie sich nochmals häutet. Nach dieser Anstrengung wechselt die Larve in die Bronchien, von wo sie entweder ausgehustet oder abgeschluckt wird. Meist wird die Larve runtergeschluckt und rutscht so über den Magen in den Dünndarm, wo sie sich ein letztes Mal häutet, um letztendlich als ausgewachsener, 1 cm langer Wurm an der Darmwand anzudocken. Der Wurm beginnt sofort, an den Darmzotten Blut zu saugen.

 

Lange Zeit nach der Rückkehr aus dem Urlaub entsteht eine durch den Blutverlust (≈ 100 Würmer nehmen täglich ca. 50 ml Blut zu sich) verursachte Anämie (Blutarmut), die Abgespanntheit, Müdigkeit und sogar Depressionen, Apathie und Bewusstlosigkeit auslösen können. Auch werden die Darmzotten sehr umfangreich zerstört, was heftige Bauchschmerzen sowie Darmentzündungen (Enteritis) zur Folge haben kann. Auch können Hakenwürmer Bronchitis, Lungenentzündung oder Herzversagen auslösen und sogar zum Tode führen.

Wenn ein begründeter Verdacht auf den Befall von Hakenwürmern besteht, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Etwa 5 Wochen nach der Infektion können die Wurmeier im Stuhl nachgewiesen werden. Die Behandlung erfolgt mit einem Breitband-Anthelminthikum über drei Tage.

Übrigens wird die Zahl der mit Hakenwürmern befallen Menschen auf 1 Milliarden geschätzt.

 

Binnengewässer (Seen & Tümpel)

 

Auch bei großer Hitze sollte man nicht gleich in jedem See baden oder jeden Tümpel barfuss durchwaten. In den tropischen Regionen Asiens kann man von den auf der Wasseroberfläche lebende Larven des Saugwurms Schistosoma befallen werden, die durch menschliche Fäkalien ausgeschieden werden. Ähnlich wie die Hakenwürmer dringen sie in den Körper ein und befallen als ausgewachsene 1 - 2 cm lange Pärchenegel u.a. Harnblase, Darm, Leber, Lunge und Gehirn.

Die anfänglichen Symptome einer Bilharziose sind ein juckender Hautausschlag an der Larven-Eintrittsstelle. Dann tritt als Folge der ersten Eiablage eine akute, fieberhafte Erkrankung auf. Letztendlich entstehen chronische Organ-Erkrankungen mit den Symptomen, die den der befallenen Organe entsprechen und bis zum Tode führen können.

Sollten nach einem Urlaub Beschwerden auftreten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Die Diagnose erfolgt in erster Linie durch den Nachweis der Wurmeier im Stuhl oder im Urin. Mit entsprechenden Wurm-Präparaten ist die Prognose bei einem frühzeitigen Therapiebeginn recht gut.

mehr Infos zur Bilharziose

 

Chikungunya Fieber

 

Das 1952 erstmals in Uganda und Tansania beschriebene Chikungunya Fieber (CHIKV) ist auch seit 1958 in Thailand vertreten. In den ersten vier Monaten des Jahres 2009 sind laut einem Bericht der Bangkok Post bereits mehr als 15.000 Fälle in 15 Provinzen Südthailands gemeldet worden. Das Wort Chikungunya bedeutet in Makonde (Sprache eines Bantuvolks) "der gekrümmt Gehende". In Deutschland wird die Krankheit auch „gebeugter Mann“ genannt.

 

Das Chikungunyafieber wird nach Ansicht vieler Experten durch den Stich verschiedener Stechmücken der Gattungen Anopheles, Aedes, Culex und Mansonia übertragen. Als eindeutige Überträger sind bisher jedoch nur die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) und die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) nachgewiesen. Üblicherweise wird das Chikungunyafieber nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen, jedoch wurden in Einzelfällen die Übertragung von erkrankten Schwangeren auf ihre ungeborenen Kinder nachgewiesen.

 

Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3-7 Tagen (max. 1-12 Tage). Die Erkrankten haben meist rasch ansteigendes, hohes Fieber, begleitet von massiven Gelenkschmerzen und einer hohen Berührungsempfindlichkeit, so dass sie sich kaum noch aufrecht halten können. Die Gelenkbeschwerden treten dabei meist in beiden Körperhälften auf. Das Fieber dauert in der Regel nur wenige (im Durchschnitt 3) Tage an. Weitere häufige Symptome sind: Muskel- bzw. Gliederschmerzen, Lymphknotenschwellungen, Hautausschlag, punktförmige Hautblutungen, leichtere Formen von Schleimhautblutungen (z. B. Nase oder Zahnfleisch), Kopfschmerzen, Erschöpfung, Augenentzündungen (Bindehäute) und/oder Magen-Darm-Beschwerden. Meist klingt das Chikungunya Fieber nach ca. 1-2 Wochen von selbst wieder ab und es bleiben keine Schäden zurück. Ein Vorteil: nach überstandener Krankheit kommt es zu einer lebenslangen Immunität. Allerdings sind auch asymptomatische Verläufe möglich, bei denen die Erkrankten keinerlei Beschwerden haben oder aber die Gelenkbeschwerden Monate oder (selten) Jahre andauern (ca. 5-10% der Fälle). Todesfälle sind eher selten und stehen meist mit ausgeprägten Grund- und Vorerkrankungen im Zusammenhang.


Zwar ist diese Viruserkrankung seit mehr als 50 Jahren bekannt, doch da sie bisher nur in s.g. Entwicklungsländern vorkam, wurde diese Erkrankung kaum von der Forschung beachtet, so dass es auch keine Impfung gegen das Chikungunya Fiebers gibt. Da der Virus auch von tagaktiven Mücken übertragen werden kann, schützt man sich am besten rund um die Uhr mit einem passenden Mückenspray (Repellents etc.).

 

 

Dengue Fieber

 

In Thailand wird die Virusinfektion vorwiegend durch den Stich Aedes albopictus (Asiatische Tigermücke) von Mensch zu Mensch übertragen. Die Inkubationszeit beträgt zwei bis acht Tage. Zwar sind in Khao Lak noch keine Fälle von dem in Thailand sehr verbreiteten Dengue Fieber bei Touristen bekannt geworden, doch sollte man auf jeden Fall vorbeugen.

 

Es empfiehlt sich in der Dämmerung und nachts Kleidung mit langen Ärmeln und Hosenbeinen zu tragen. Auch Füße und Fußgelenke sollten geschützt sein, da über 90% der Stiche im Bereich der Fesseln erfolgen. Zusätzlich sollte man unbedeckte Hautstellen mit Insekten abwehrenden Mitteln (s.g. Repellents) einreiben, die in den Apotheken und Supermärkten vor Ort erhältlich sind.

 

Im Hotelzimmer sollte die Klimaanlage rund um die Uhr laufen, da die meisten Mücken kühlere Räume meiden. Ist keine Klimaanlage vorhanden, sollten man besser unter einem Moskitonetz schlafen und die Fenster schließen. Zusätzlich können Rauchspiralem verwenden werden (Supermärkte).

 

Bei der Benutzung des Moskitonetzes muss folgendes beachten werden:

 

mehr Infos zum Dengue Fieber

 

 

Weitere Infos zum Thema:

Im Februar 2008 hat das thailändische Gesundheitsamt (MCOT) mitgeteilt, dass die Erkrankungen an Dengue-Fieber im Land enorm zugenommen haben. Thawat Suntrajarn vom Seuchenzentrum ist wegen der Vielzahl der Erkrankungen äußerst besorgt. Er rechnet mit einem weiteren Anstieg von Erkrankungen. Man überlegt bereits unkooperative Hausbesitzer mit Geld- und Haftstrafen zu bestrafen, die es den Mücken gestatten auf ihrem Grund und Boden zu brüten.

Laut Thawat haben sich die Moskitos an die durch den Klimawandel geänderten Umweltbedingungen angepasst. Zwar leben sie nicht mehr so lange, aber die Weibchen legen nun mehr Eier ab und die Männchen paaren sich gleich mit mehreren Weibchen. Auch die Entwicklung vom Ei zur Larve geht weitaus schneller vonstatten als früher. Die Moskitos werden bereits mit den Viren des Dengue-Fieber geboren, weil sie weitervererbt werden. Insgesamt sind mittlerweile vier verschiedene Viren bekannt. Thawat befürchtet, dass es bald Moskitos geben wird, die alle vier verschiedenen Viren in sich tragen, was zu vier unterschiedlichen Erkrankungen beim Menschen führen kann.

Gefährdet sind vor allem Kinder bis 14 Jahre, auch wenn Menschen aller Altersgruppen sehr schwer erkranken können. Die Mahidon Universität in Chonburi testet zur Zeit an 5.000 Probanden einen Impfstoff. Das Serum soll präventiv gespritzt werden. Ende 2008 sollen erste Ergebnisse vorliegen.

- Artikel des Gesundheitsamts (MCOT) (engl.)

 

Mehr Infos im Netz

 

- Net Doktor

Netdoktor.de bietet unabhängige und umfassende Informationen rund um das Thema Gesundheit und Medizin. Neben harten Fakten in Form von Lexika berichten Ärzte und Fachjournalisten über spannende medizinische Themen und stellen Ratgeber zusammen. In verschiedenen Diskussionsforen kann man sich mit vielen anderen Nutzern austauschen.

 

- Ministry of Public Health Thailand (engl.)

Auf der offiziellen Seite des thailändischen Gesundheitsamtes (MOPH) finden sich aktuelle Nachrichten und Informationen über die neuesten Entwicklungen auf dem Gesundheitssektor.

 

- Centrum für Reisemedizin

Umfangreiche, reisemedizinische Gesundheits-Informationen zu mehr als 200 Reiseländern und Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber, Hepatitis, Durchfallerkrankungen u.v.m.

 

 

 

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