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Respekt
Thais sind sehr höfliche Menschen. Der Beiname "Land des Lächelns" gilt auch heute noch. Allerdings sollte man das überall auftauchende Lächeln nicht mit freundschaftlicher Herzlichkeit verwechseln. Es ist eher als Zeichen der Höflichkeit als ein Zeichen von Erheiterung zu sehen.
Als so genannter Farang (Ausländer) kann man besonderen Respekt erlangen, wenn man sich bemüht ein paar Wörter oder Sätze in Thai zu sprechen. Da die Sprache ist nicht ganz leicht zu erlernen ist, sind Mißverständnisse jeglicher Art vorprogrammiert, was einen aber nicht entmutigen sollte.
Dinge, die man niemals machen sollte:
Herumschreien
oder sich lauthals beschweren.
(Die Thais sind ein sehr
höfliches und zurückhaltendes Volk. Zeigen Sie nie
Ihren Ärger und bleiben Sie auch bei Auseinandersetzungen stets
ruhig und höflich.)
Mit dem Finger auf Menschen oder heilige Gegenstände (z.B. Buddhafiguren) zeigen.
Anderen
Menschen oder Buddha-Abbildungen die Füße im Sitze entgegenstrecken.
(Dies gilt sogar als besonders
unhöflich.)
Kindern und
Erwachsenen über den Kopf zu streicheln.
(Der Kopf gilt als Sitz der Seele ist und somit
der heiligster Teil des Körpers.)
Auf Buddha Statuen
herumklettern.
(Buddhas-Abbilder sind heilig und sollten immer mit Respekt
behandelt werden. In Tempeln sollte man sich niemals so hinsetzen, dass
die Füße auf ein Buddha-Abbild zeigen.)
Tempel mit Schuhen oder in s.g. "Strandkleidung" (z.B. kurze Hosen, ärmellose Tops) betreten.
Privathäuser oder -wohnungen mit Schuhen betreten.
In Gegenwart von Mönchen mit überkreuzten Beinen sitzen.
Als Frau einen Mönch
berühren.
(Frauen dürfen buddhistische
Mönche [und umgekehrt] nicht berühren und ihnen auch nichts in die nackte Hand
legen.)
Sich in einem
Linienbus auf die
hinterste Sitzbank setzen.
(Diese Sitzplätze sind in der Regel für Mönche reserviert.)
Heilige Gegenstände berühren (z.B. Hausaltäre, Geisterhäuschen).
Sich respektlos gegenüber der königlichen Familie äußern.
Auf einen Geldschein mit dem Abbild des Königs treten.
Sich während der Nationalhymne, die 8 Uhr morgens und um 18 Uhr abends an großen Plätzen und Märkten ertönt, nicht zu erheben und nicht schweigen.
Geizig sein.
Schlecht gekleidet sein.
Als Ausländer mit dem Wai
zurückgrüssen.
(Der Wai stellt einen Ausdruck des Statusverhältnis dar. Ein
Ausländer hat generell einen eigenen Status. Ein kurzes freundliches Kopfnicken
reicht in der Regel völlig aus.)
Einen Thai
mit seinem Nachnamen ansprechen.
(Thais sprechen sich
grundsätzlich mit dem Vornamen an. Dem Vornamen wird bei
der Anrede die Silbe Khun (Herr) oder Kha (Frau) vorangestellt.)
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