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Khao Lak vom 28.10. - 11.11.2006

 

Persönliche Eindrücke

 

Khao Lak ist ein Ort, der sich rasant schnell verändert. Nicht nur neue Shops und Hotels schießen wie Pilze aus dem Boden, sondern auch die Gäste verändern sich stetig. Wo noch vor Jahren die Backpacker Szene die Mehrheit bildete, sind heute mehr und mehr Pauschalreisende anzutreffen. Viele Reiseveranstalter haben Khao Lak als Reiseziel (wieder)entdeckt und werben mit günstigen Angeboten.

 

Allerdings sind bei vielen Resortanlagen bislang nur die Bungalows in Strandnähe fertiggestellt. So weit, so gut. Allerdings gelangt man meist nur über großräumige Baustellen dorthin, da bei vielen Resorts die etwas zurückversetzten Hotelwings z.T. noch im (Roh)Bau sind. Ein gutes Beispiel hierzu ist die Homepage des " Baan Khao Lak Resorts" im Vergleich mit dem, was wir im Weitwinkel gesehen haben. Allerdings kann so eine Baustelle auch in Windeseile verschwunden sein. Palmen werden geliefert und können schnell eingepflanzt werden, der Rasensoden werden auch zügig ausgelegt, Beleuchtung ist auch recht schnell angebracht  und das Baumaterial wird weggeräumt ...

 

 

Wenn man selbst seinen Urlaub in einem größeren Resort zum unschlagbar günstigen Pauschaltarif verbringt, bleibt es nun mal nicht aus, dass man auch mit anderen Hotelgästen ins Gespräch kommt. Erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass man die Reise auch mit Halbpension buchen konnte. Wer gern auf internationale Küche und Buffet zurückgreifen möchte, ist hiermit vielleicht ganz gut beraten.

 

Übrigens, unterwegs sahen wir mehrere junge Mütter, die mit ihren in Pampas steckenden Babys am frühen Nachmittag spazieren gingen und sich wunderten, warum der kleine Spross permanent schreit.

Amerkung:

"Liebe Mamas, würdet Ihr Euch mit einer perfekten Rundherum-Schutzverpackung bei dieser Affenhitze wohl fühlen?"

 

Was wir völlig neu erlebt haben, war der Umstand, das viele 20-Jährige so gut wie gar nichts über Khao Lak oder Thailand wussten. Es kam sogar vor, dass wir nach der Währungseinheit gefragt wurden.

Amerkung:

"Ach ja, wie aufregend waren doch die Vorbereitungszeiten mit den handgezeichneten Skizzen im Loose und Reise-Know-How ..."

 

Auch fanden sich ein paar Urlauber, die die thailändische Küche so gar nicht mögen und sich darüber wunderten, dass nicht jedes Restaurant "Schnitzel und Pommes Frites" auf der Speisekarte hat.

Amerkung:

"Wenn's denn tatsächlich sein muss; jedes größere Resort hat ein Restaurant mit Internationaler Küche. Einfach reingehen!"

 

Unangenehm fanden wir, dass immer wieder Touristen barfuß und in Badebekleidung in einigen Restaurants auftauchten.

Amerkung:

"Leute, würdet Ihr denn auch in der Badehose zu Eurem Italiener an der Ecke gehen?"

 

Ach ja, und in einem Restaurant hörten wir zufällig am Nachbartisch, wie ein Reiseleiter einer deutschen Touristikagentur seinem Gegenüber erzählte, dass ein Tourist sogar mit dem Anwalt gedroht habe, weil der Elefant beim Trekking nicht laufen wollte und somit die Tour auf den nächsten Tag verschoben werden sollte.

Amerkung:

"JA, WAS SOLL DAS DENN?. Wird da etwa auch der Zoohändler verklagt, weil sich der Papagei das Sprechen nicht beibringen lassen will?"

 

 

 

Resumé

 

Auf der einen Seite ist es ganz schön, dass sich immer mehr Menschen für das "Land des Lächelns" und Khao Lak interessieren, doch hat es mich schon etwas traurig gestimmt, das viele ihren Urlaub nicht mehr planen, sondern nur ein günstiges Angebot so weit weg wie möglich buchen. Das erinnert mich irgendwie an eine "Der Reiseleiter wird's schon richten" Mentalität.

 

Naja, einerseits haben gute Reisehandbücher auch ihren Preis, andererseits gibt es da ja noch das Internet. Dort gibt es mittlerweile gute Infos und Tipps rund um das Thema Thailand. Google.de findet allein 257.000.000 Einträge hierzu. Jetzt nur noch, die richtige Seite finden ;-)

 

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